Allgemein
Neuer Rundbrief
Liebe Mitglieder des Theatervereins,
auf die Seite Wissenswertes wurde soeben der Rundbrief Dezember 2020 hochgeladen.
»Dass so was nie wieder geschieht«
Liebe Theaterfreunde,
hier finden Sie einen lesenswerten Artikel des Reutlinger Generalanzeigers vom 05.10.2020:
Straßentheater gegen das Vergessen: »Hierbleiben … Spuren nach Grafeneck«
GRAFENECK. Es ist ein unfassbares Verbrechen, geschehen mitten in der Region: 10 654 Menschen mit Behinderung wurden 1940 in Grafeneck im Rahmen des Euthanasie-Programms der Nationalsozialisten umgebracht. In ihrer menschenverachtenden Unterscheidung von wertem und unwertem Leben ließen die Nazis gehandicapte Menschen aus Heimen und Kliniken in Baden-Württemberg, Hessen, Bayern und Nordrhein-Westfalen auf die Alb schaffen, um sie hier noch am Ankunftstag zu töten. Mit den Mitteln des Theaters will die Reutlinger Tonne nun an dieses Grauen erinnern. Sie will dafür hinaus aus den Theatermauern, hinein in die Orte, aus denen die Opfer kamen. Und zwar mit den Darstellern des inklusiven Ensembles – Menschen also, die damals möglicherweise selbst auf Todeslisten gelandet wären.
Lesen Sie dazu auch die Pressemitteilungen vom 31.07.2020 des Reutlinger Generalanzeigers und des LEADER Mittlere Alb.
Endlich: Es darf wieder gespielt werden!

Das Sommertheater im Spitalhof zeigt „Die Räuber“ von Friedrich Schiller. Los geht´s am Do 16.07., 20.00 Uhr open air im Spitalhof. Da die Platzzahl wegen der Coronaschutzmaßnahmen begrenzt werden muss, wird dringend empfohlen, Karten im Vorverkauf zu erwerben oder zumindest zu reservieren unter 07121 93770 bzw. info@theater-reutlingen.de
Wissenswertes wurde aktualisiert
Liebe Mitglieder des Theatervereins,
auf die Seite Wissenswertes wurde soeben der Rundbrief April 2020 sowie das Protokoll der ordentlichen Mitgliederversammlung 2019-20 hochgeladen.
Hinweis wegen aktueller Situation
Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder,
wegen der aktuellen Situation sind leider alle Vorstellungen bis 19.04.2020 abgesagt.
Wir freuen und schon auf ein Wiedersehen im Theater.
Bis dahin, bleiben Sie gesund!
Ihr Tonne Theaterverein
Liebe Newsletter-Abonnentin, lieber Newsletter-Abonnent
Liebe Newsletter-Abonnentin, lieber Newsletter-Abonnent,
noch vier Vorstellungen in Reutlingen, danach sind die »Wölfe« auf Tour:
Urban Wolves UA
Tanztheater von Yaron Shamir
Choreografie · Ausstattung: Yaron Shamir
Musik: Stefan Menzel alias Sandrow M
Mit: Konstantinos Papamatthaiakis, Priscilla Pizziol, Daniel Tille, Nora Vladiguerov, Tobias Weikamp
Städte prägen die Menschen, geben Richtungen und Wege vor, setzen Grenzen und bilden Hindernisse. In ihnen gelten ganz besondere Gesetze: die hohe Menschendichte und daraus resultierend große Konkurrenz untereinander erfordern ein großes Maß an Flexibilität zur Anpassung an diese Bedingungen wie auch spezielle Formen der Interaktion, um sich in diesem Lebensraum behaupten zu können. Erstaunlicherweise scheint dabei der instinktive Rückgriff auf archaische Formen zielführend, entscheidet über Zugehörigkeit, Stellung und Einfluss innerhalb der Gruppe, die sich notgedrungen zusammenraufen muss, um in diesem naturfernen Biotop zu bestehen. Wem es gelingt, sich an den veränderten Lebensraum und seine Strukturen wie speziellen Anforderungen anzupassen, hat die Nase vorn, kann sich gegen die anderen behaupten und ihnen seine Regeln vorgeben. In einer faszinierend homogenen Verbindung von Tanz- mit Sprechtheater werden eindrucksvolle, intensive Bilder geschaffen, die reichlich Anknüpfungspunkte und Assoziationen bieten.
Gefördert aus Projektmitteln des Landes Baden-Württemberg – Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Trailer:
Herzliche Grüße
vom Reutlinger Tonne-Team
Wissenswertes
Liebe Besucherinnen und Besucher,
wir haben unsere Seite Wissenswertes aktualisiert. Hinzugekommen ist unter anderem der Rundbrief Dezember 2019 sowie die Monatsfahne für Januar/Februar 2020.
Schauen Sie gleich rein!
Sommerprogramm des Theaters
Erstmals bietet die Tonne in dieser Spielzeit neben dem Sommertheater noch weitere Vorstellungen während des Sommers an, was durch die um einen zweiten Spielsaal erweiterte Spielstätte im Neubau möglich wurde, da ja in Tonne die Schlechtwettervariante des Sommertheaters aufgebaut ist und der Tonnekeller als Backstage- und Technikbereich vom Sommertheater genutzt wird und so schon allein wegen der Starkstromkabel nach draußen nicht als Spielstätte zu nutzen ist. So kann aber Tonne ganz normal bespielt werden – allerdings nicht parallel zur Abendvorstellung und deswegen gibt es hauptsächlich für Schulen, aber natürlich auch für Großeltern mit Enkelbesuch aus Ländern, in denen die Sommerferien schon begonnen haben, Familien, die hier Urlaub machen o.ä. vormittags die Kinder-Jugend-Klassiker der Tonne von Krabat über Momo bis zum Kleinen Prinzen. Da diese Vorstellungen nur bei Gruppen-Buchung im Vorfeld auch wirklich stattfinden, wäre es wichtig, bei Interesse unbedingt Karten zu reservieren Und diese Information im Bekanntenkreis zu verbreiten.
Zudem gibt es vor Beginn des Sommertheaters noch zweimal das Siegerstück des Monospektakels Faust Fiction in Tonne und zusätzlich zum regulären Sommertheater am Dienstag 30.07. ein Gastspiel von Heiner Kondschaks Gundermann-Abend „Wo nachts im Wald die Steine schrein“ open air im Spitalhof.
Faust Fiction am 20.04. um 18 Uhr
Wir haben noch ganz spontan einen Termin von Faust Fiction in den Spielplan genommen und zwar am Samstag vor Ostern, also dem 20.04. um 18.00 Uhr im Tonnekeller.
Michael Miensopust hat dieses „Faust-Roadmovie für Eilige“ ziemlich frei nach Goethe bei unserem Monospektakel in diesem Jahr gezeigt und alle so begeistert mit seiner selbst entwickelten großartigen, unterhaltsamen Fassung des Klassikers, dass wir sofort unabhängig voneinander gesagt haben: das sollten wir unbedingt öfter bei uns spielen lassen, zumal es so perfekt in den Spitalhofkeller passt! Also haben wir uns gemeinsam mit dem ehemaligen Leiter des Jungen LTT an die Terminsuche gemacht und dabei war der Ostersamstag erstmal der einzig mögliche für diese Spielzeit. Wir würden uns freuen, möglichst viele unserer Zuschauer*innen in den Genuss dieser Produktion zu bringen:
Ob Faust, Mephisto, Gretchen oder Frau Marthe – Michael Miensopust spielt sie alle. Jung und Alt werden für den alten Klassiker der Weltliteratur gleichermaßen entflammt, der zunächst so schwer verdaulich erschien! Dieser ideensprühende Auftritt verwischt die Grenzen zwischen Realität und Fiktion und verleiht dem Stück eine bezaubernde Leichtigkeit.
Regie und Spiel Michael Miensopust; Komposition & Soundcollagen Christian Dähn; Dramaturgie Nikola Stadelmann; Regieassistenz & Co-Regie Felix Schmidt; Dauer ca. 70 Min. ohne Pause
…Ist dieser Mann der den literarischen Nationalhelden der deutschen derart durch die Mangel nimmt einfach nur frech-dreist oder geistreich-verspielt? Michael Miensopust ist beides. Er ist ein wuchtiger Stückzertrümmerer und ein umso sensibler Wiederaufbau-Meister.Er nimmt den Goethischen Text als Material und greift dann tief in die Werkzeugkiste eigenen medialer und theatraler Erfahrung , die neuesten Erkenntnisse von Wissenschaft und Forschung und verquirlt das alles zu einer Erzählcollage…
Pressespiegel:
Allgäuer Zeitung
„…Grandioses Wechselspiel: Problemlos, im bisweilen rasanten Wechsel, schlüpfte Miensopust von der Haut des etwas heruntergekommenen Mephisto in die des sinnsuchenden Faust, fand sich im betörenden Gretchen, streifte deren Nachbarin Marthe und mimte auch noch Valentin, den Bruder Gretchens. Klar, oft nur durch kleine, nicht weniger wirkungsvolle Bewegungen angezeigt, waren Mimiken und Gesten des energiesprühenden Schauspielers im Wechselspiel der Rollen….
Spärliche Requisiten sowie das auf eine Bank und einen an einer Straßenlaterne befestigten Mülleimer inklusive Telefon reduzierte Bühnenbild, ließ der Fantasie der rundweg begeisterten Zuschauer zudem großen Spielraum.
Kreisbote, Kempten